Rückenschmerzen, Unbeweglichkeit, Migräne, welchen dieser Zustände kennst du von dir selbst oder von deinen Patienten und Klienten?

Was einmal als temporäres Problem beginnt, kann sich langfristig verfestigen und wenn wir ehrlich sind: Die heutige Lebensweise tut ihr Übriges dazu. Inzwischen dominieren Schmerzen bei vielen Menschen unbemerkt und bemerkt den Alltag. Stundenlanges Sitzen oder körperlich schwere Arbeiten – in vielen Berufsgruppen wird der Körper einseitig belastet. Die Folge sind Schmerzen im Rücken, im Nacken, in den Gelenken, im Kopfbereich. 

Schmerzen können – auch durch die dadurch entstandene Schmerzvermeidung – langfristig chronisch werden. Schmerztherapeutische Einrichtungen können wohl ein Lied davon singen.

Viele Betroffene greifen zur Linderung ihrer Symptome auf Schmerzmedikamente zurück. Dies ist allerdings in den meisten Fällen nur eine kurzfristige Lösung, denn mit der Zeit bauen sich Toleranzen gegen die Wirkstoffe auf oder es kommt zu Nebenwirkungen.

Ähnlich wie in der Zahnmedizin, über die wir im vorherigen Beitrag geschrieben haben, gilt auch in der Schmerztherapie: Mehr ist nicht immer besser. Es gilt im Idealfall die Ursachen zu eliminieren oder aber nachhaltige Lösungen zu finden, die nicht noch mehr Probleme verursachen.

Hypnose in der Schmerztherapie – wissenschaftlich nachweisbar?

Die Hypnose ist hier eine vielversprechende Behandlungsmethode, die schon seit langer Zeit und in vielen Kulturen angewandt wird, um Menschen auf ihrem Heilungsweg zu unterstützen. Auch in der Schulmedizin, gerade im Bereich der Schmerztherapie, leistet die Hypnosetherapie gute Dienste. Grund genug, diese Hypnosetherapie genauer zu betrachten: 

Klinische Studien zu akuten und chronischen Schmerzen sowie neurophysiologische Studien im Labor haben nämlich gezeigt, dass Hypnose wirksamer ist als Placebobehandlungen und dass sie messbare Auswirkungen auf die Aktivität in Gehirnbereichen hat, die bekanntermaßen an der Schmerzverarbeitung beteiligt sind.¹ Die Wirksamkeit von Hypnose zur Schmerzlinderung ist mittlerweile gut dokumentiert. 

Als Ausbildungsinstitut für Hypnosetherapeuten und Therapeutinnen ist unser Anliegen immer, bestmögliches für unsere Absolvent:innen und deren Klienten und Patienten zu liefern. Und auch das Niveau und die Nachweisbarkeit der Wirkung der OMNI Methode permanent zu steigern. Angesichts dessen haben wir uns auch selbst in der Forschung engagiert. In HypnoScience®, einem gemeinsam mit der Universität Zürich durchgeführten Forschungsprojekt, streben wir eine hochqualitative Untersuchung der neurophysiologischen Korrelate der Hypnose und ihrer Sub-Zustände an. Für die Etablierung der Hypnose in der Therapie und im akademischen Umfeld sind solche Projekte Meilensteine. Die wissenschaftliche Publikation der Resultate steht noch aus, die beteiligten Forscher zeigen sich allerdings bereits jetzt angetan von der Robustheit der erhobenen Daten. 

Warum wir das machen? 

Wir tragen Verantwortung und sind uns dessen bewusst. Wir haben in den letzten Jahren über 16.000 Menschen in der OMNI Methode geschult. Diese Menschen wenden unsere Methode erfolgreich in ihren therapeutischen Praxen, im Coaching, auf Patientenwunsch oder im Sport an. Du kannst dir selbst mal ausrechnen, wie viele Menschen weltweit von Hypnose auch im Kontext Schmerzen profitieren, wenn wir von nur 2 Sitzungen pro Woche ausgehen …  Die Qualität muss also passen! 

Wie sieht Hypnosetherapie in der Schmerztherapie aus?

Die OMNI Methode ist an dieser Stelle super praktisch: Sie ist standardisiert und leicht – auf Wunsch sogar in Teilen online – zu erlernen. Hansruedi Wipf hat hierzu ein neues Video veröffentlicht. Klinikpersonal oder Praxisangehörige können somit nach ihrer eigenen zeitlichen Verfügbarkeit die Hypnoseausbildung absolvieren und die OMNI Hypnose umgehend in ihrem Arbeitsbereich anwenden. 

Auch in der Anwendung von Hypnose in der Schmerztherapie gehen wir immer zurück zum Ursprung – denn auch für Schmerzen gibt es – neben den klassischen Faktoren, die oben beschrieben sind – einen Auslöser, den ISE. Durch die emotionale Auflösung des verursachenden Ereignisses oder die Neutralisierung eines erlebten Traumas, kann die klassische Schmerztherapie mit Hypnose optimal begleitet werden, können sich Schmerzzustände verbessern oder ganz auflösen und Medikamentengaben verringert, ja vielleicht ganz beendet werden. 

Eine Erleichterung für Therapeuten und ihre Klienten. 

Mehr Information über Hypnosetherapie und wie die OMNI Hypnoseausbildung aufgebaut ist, finden sich über den Testzugang der OMNI Hypnosis Academy. Einfach hier kostenfrei registrieren und loslegen.

 

¹Jensen, M. P., & Patterson, D. R. (2014). Hypnotic approaches for chronic pain management: Clinical implications of recent research findings. American Psychologist, 69(2), 167–177.